Wann es mit Villawind begann? 1991.

Ich war 15 und hatte mir aus Langeweile (es waren die 90er) den Roman „Des Lebens bittere Süße“ aus dem Bücherregal meiner Eltern gegriffen. Rückblickend war er die Initialzündung dafür, dass ich einmal ein produzierendes Unternehmen mein eigen nennen würde.

In diesem wunderbaren Epos mausert sich Emma Harte vom Dienstmädchen zur Kaufhausbesitzerin. So wollte ich auch sein! Natürlich ohne den Dienstmädchen-Teil. Seither ist es mein Traum, Dinge herzustellen und zu verkaufen, die die Welt schöner und die Menschen glücklich machen.

Entrepreneurin inspiriert vom Familienalltag
Was ich produzieren würde, wusste ich dann erst viel später. Als ich durch die Geburt meiner Kinder in eine neue Welt katapultiert wurde. In dieser Welt, in der ich nun Mutter von zwei Kleinkindern war, ging es stürmisch zu. „Villawind“ haben wir unser Zuhause darum oft genannt.

Natürlich hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht, Nestbau zu betreiben und aus den vielen Produkten für Babys und Kleinkinder auszuwählen.

Den Markt mitgestalten
Aber häufig dachte ich: das ist unpraktisch, warum gibt es nichts Besseres? Oder, wieso gibt es für dieses Problem noch keine Lösung? Meistens mochte ich die kindlichen Designs nicht. Vor allem bei Produkten, die wir Eltern verwenden. 

Auch die vielen Polyester-Stoffe haben meine Sinne nicht angesprochen, denn sie ließen jede Wertigkeit vermissen und fassten sich nicht gut an. Außerdem waren sie null nachhaltig.

Da habe ich mich an meinen Plan aus Teenie-Zeiten erinnert: gute Produkte herzustellen, die Freude bringen. Weil sie stimmig sind ­­­­­­– praktisch, haltbar, verantwortlich produziert und schön. Und das mache ich seither.